ガイジン – Gaijin
ガイジン – Gaijin

ガイジン – Gaijin

Lesedauer 11 Minuten

Ich möchte heute ein bestimmtes Thema aufgreifen, denn dazu habe ich eine ganz klare und strenge Meinung und die sage ich gleich vorweg: Schwachsinn!

Das Gaijin-Problem

ガイジン – Gaijin – das sind „wir“, wir Ausländer. Völlig egal, ob du nur Tourist bist oder bereits ausgewandert.

Japaner bleiben gerne unter sich, und Ausländer bleiben immer Ausländer – vor allem anders. Und genau so werden sie auch behandelt.

Solche oder ähnliche Sätze lese ich wirklich jeden Tag im Internet. Jeden einzelnen Tag. Und die Liste in der Gaijin-Blase ist erschreckend lang: „Die Japaner hassen Ausländer.“, „Als Ausländer hat man es hier schwer.“, „Als Ausländer wird man nie akzeptiert.“, „Als Ausländer blah blah blah…“

Ich bin jetzt in meinem dritten Monat hier, arbeite remote für ein deutsches Unternehmen und ziehe Monat für Monat in eine neue Wohnung – immer wieder in eine andere Stadt. Und das bisher fast ausschließlich in ländlichen Gegenden, wo man ja angeblich „so gar nichts mit Ausländern anfangen kann“. Und das ist schon mal der erste Punkt, der absoluter Unsinn ist. Die Menschen hier sind unglaublich offen und herzlich und bemühen sich selbst bei einer Sprachbarriere, das Erlebnis so angenehm und schön wie nur möglich zu gestalten!

In wenigen Tagen habe ich einen Termin bei der Einwanderungsbehörde, und ich bin mir sicher, dass er nicht anders verlaufen wird als all meine bisherigen Erfahrungen in diesem Land. Denn ich bin überzeugt, wie man in den Wald hineinruft, schallt es auch heraus!

Und an keinem einzigen Tag habe ich erlebt, dass mir auch nur eine Person das Gefühl gegeben hätte, nicht willkommen zu sein. Ganz im Gegenteil. Ich habe wunderbare Gespräche geführt, jede Menge Herzlichkeit erfahren – und oft gehört: „Du solltest für immer hier bleiben.“

Japanese only!

Ja, es stimmt – es gibt Restaurants, Bars, Onsen und wahrscheinlich noch viele andere Lokalitäten, an denen draußen Schilder hängen, auf denen steht, dass Ausländer „hier in diesem Lokal“ nicht erwünscht sind.

Aber ist das wirklich so? Jein.

Mit Sicherheit gibt es den einen oder anderen Laden, in dem sich mal ein Ausländer vollkommen danebenbenommen hat und der es genau so meint, wir es auf dem Schild steht. Aus solch einem Grund – und natürlich, um die Stammkundschaft nicht zu verärgern oder gar zu verlieren – griff man dann leider zu dieser drastischen Maßnahme und erteilte erst einmal allen Nicht-Japnern von vornherein eine Absage.

Leider liest man auch immer häufiger, dass Ausländer auch hier wirklich absolut unnötige Fehltritte begehen – wie etwa das Hochklettern an einem Torii, kleine Diebstähle und vor allem lautes, respektloses Verhalten im öffentlichen Nahverkehr. Ich verstehe nicht, warum sich manche Menschen so verhalten, denn das wirft immer ein schlechtes Licht auf alle Besucher dieses Landes. Das bedeutet aber keinesfalls, dass jeder Einheimische deshalb automatisch alle Ausländer hasst!

Ich habe auch Verständnis dafür, dass die Menschen, die zum Beispiel in Kyōto leben, keine Lust mehr auf völlig überlaufene Innenstädte haben. Was viele Besucher vergessen, ist, dass Städte wie Kyōto keine Touristenattraktion sind, die extra für sie gebaut wurde, sondern die Heimat der Menschen, die dort leben und arbeiten.

Noch viel weniger verstehe ich, warum die meisten Reisenden immer nur nach Tōkyō und Kyōto wollen – aber so sind die Menschen nun mal.

Doch zurück zu den Schildern – die meisten meinen es gar nicht so streng. Oft wirkt der englische Text auf dem Schild viel abschreckender, als er eigentlich gemeint ist – was schlicht an fehlenden Englischkenntnissen und teils falschen Übersetzungen liegt. Häufig steht auf Japanisch auf demselben Schild so etwas wie: „Wenn du dieses Schild lesen kannst, bist du herzlich willkommen.“

Was soll das also? Ich war in vielen Situationen, in denen ich mit meinem Japanisch nicht weiterkam – und Englisch war einfach keine Option, weil hier kaum jemand (aber nicht niemand) Englisch spricht. In der japanischen Gesellschaft ist Perfektion unglaublich wichtig. Ein Besucher, der kein Japanisch spricht, kann daher für ein Lokal, das nicht auf ausländische Gäste eingestellt ist und zum Beispiel keine englische Speisekarte hat, eine Herausforderung sein. Denn der gesamte Arbeitsablauf – der, wie überall in Japan, perfekt durchgetaktet ist – könnte massiv gestört werden. Viele Menschen haben auch einfach Angst, etwas falsch zu machen – zum Beispiel ein englisches Wort falsch auszusprechen. Und so entscheiden sie sich oft lieber dafür, gar kein Englisch zu sprechen – oder Gäste nicht willkommen zu heißen, die der japanischen Sprache nicht mächtig sind.

Und genau das ist der eigentliche Grund. Ein Besuch in einem Restaurant soll für den Gast selbst, für das Personal und für die anderen Gäste möglichst perfekt und frei von jeglichen Störungen sein. Und ja, ich kann absolut verstehen, dass jemand, der kein Japanisch spricht und sich dann auch wahrscheinlich nicht all zu gut mit den Gepflogenheiten des Landes auskennt, nicht überall gerne gesehen ist.

Aber mit Ausländerfeindlichkeit hat das in meinen Augen nichts zu tun.

In Japan wohnen

„Viele Ausländer haben es schwer, eine Wohnung in Japan zu bekommen“ – das ist ein weiterer Satz, den ich immer wieder lese und höre. Und ja, hier kann ich es noch viel eher nachvollziehen als in einem Restaurant oder Café. Denn wenn ich als Vermieter mit einem Mieter kommunizieren muss – sei es wegen eines Wasserschadens, einer Mieterversammlung oder sonstiger Angelegenheiten –, wäre ich ebenfalls erst einmal skeptisch.

Stand Ende 2024 leben knapp 3,6 Millionen Ausländer dauerhaft in Japan. So unmöglich ist es also nicht, hier zu leben und eine Wohnung zu bekommen – vorausgesetzt, man beherrscht die Sprache und erfüllt ein paar Bedingungen. Und ganz ehrlich: Das ist in Deutschland nicht anders.

Mach doch mal folgendes Gedankenexperiment: Stell dir vor, du bist Hausbesitzer. Du hast ein Wohnhaus mit sechs Parteien, fünf Wohnungen sind bereits vermietet. Nun bewirbt sich jemand aus dem Ausland um die letzte freie Wohnung – ein Mensch, der Deutschland über alles liebt, genauso wie du und ich Japan (davon gehe ich einfach mal aus, wenn du auf dieser Website bist).

Allerdings spricht dieser Deutschlandliebhaber kein Wort Deutsch, kennt unsere Gepflogenheiten kaum und hat keine Ahnung, was „Pommes Schranke“ bedeutet. Trotzdem möchte er deine Wohnung mieten.

Und jetzt? Würdest du ihm sofort zusagen – mh? Ganz genau. Und genauso ist es hier in Japan.

Bullshit-Bingo

„Die Japaner hassen Ausländer.“, „Im Zug setzen sich Japaner nicht neben Ausländer.“ – BINGO!

Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, weitere, dumme Beispiele aufzuzählen, die mir im Internet jeden Tag unter die Augen kommen. Ich lebe nun in meinem dritten Monat in Japan, war aber auch vorher schon mehrfach hier im Urlaub. Und niemals, wirklich niemals ist es mir passiert, dass sich Menschen im Zug von mir weggesetzt haben oder dass die Plätze links und rechts von mir frei blieben. Ganz im Gegenteil: Die Leute setzen sich sogar aktiv neben mich, obwohl gegenüber noch Plätze frei sind. Oft gebe ich meinen Sitzplatz auch ab, wenn jemand mit einem Help Mark einsteigt oder wenn ich sehe, dass jemand – Achtung, Wortwitz – mit einem Sitzplatz besser fährt. Diese kleinen Momente sind immer schön. Die Menschen bedanken sich, man lacht, manchmal entstehen kleine Gespräche.

Und genau da kommen wir zum nächsten Punkt: Wenn ich durch Japan laufe, sage ich Guten Morgen, Hallo und Guten Abend, habe immer ein Lächeln im Gesicht, bedanke mich und grüße so ziemlich jeden, dem ich begegne. Gerade in den Bergen, beim Wandern, trifft man oft Menschen, die einem bereits mit einem Lächeln entgegenkommen und freundlich grüßen. Ich bin überzeugt, dass Freundlichkeit und Höflichkeit – wie etwa jemandem die Tür aufzuhalten – der Schlüssel zum Erfolg ist. Und das gilt nicht nur für Japan, sondern für jeden Ort auf der Welt!

Natürlich trete auch ich mal ins Fettnäpfchen, stehe im Weg oder bin in Gedanken versunken. Und jetzt verrate ich dir etwas – pssst, das bleibt aber unter uns: Das passiert sogar den Japanern! Ich wurde im Zug schon aus Versehen angerempelt, weil der Zug stark gebremst hat. Einmal stand jemand in der Tür, obwohl ich aussteigen musste. Und auch ich stand schon im Weg. Und jetzt? Dann entschuldigt man sich eben, verneigt sich kurz und achtet das nächste Mal besser darauf. Wenn man sich hinsetzt und die anderen rücken zur Seite, bedankt man sich.

Du merkst es wahrscheinlich schon, worauf ich hinaus möchte: Wenn man einfach rücksichtsvoll, höflich und freundlich ist, die Gepflogenheiten kennt und sich vor allem an sie hält und offen durch die Welt und auf die Menschen zugeht, dann existiert diese sogenannte Gaijin-Blase überhaupt nicht.

Meiner Meinung nach empfinden nur Menschen die Japaner als ausländerfeindlich, die schlicht nicht in der Lage oder nicht bereit waren, sich anzupassen und sich respektvoll zu verhalten.

Ich habe in jedem meiner Urlaube und besonders in meiner jetzigen Zeit hier in Japan wundervolle Gespräche mit Menschen geführt – mit Fremden, die ich zuvor nie gesehen hatte und vermutlich nie wiedersehen werde. Auf Englisch, auf Deutsch, auf Japanisch – oder manchmal sogar auf allen drei Sprachen gleichzeitig. Einfach, weil ich morgens jemanden im Vorbeigehen freundlich gegrüßt habe.

Mit meiner Größe, meiner Statur, meinem Bart und meiner Frisur – falle ich auf. Und doch bekomme ich immer ein freundliches Lächeln zurück, es entstehen spontane Gespräche, und selbst wenn ich mit meinem Stempelbuch mal wieder panisch durch den Bahnhof renne – nicht nur, um mein Gleis zum Umsteigen zu finden, sondern auch, um den fehlenden Stempel zu ergattern –, fragt mich jemand, ob er das Buch mal sehen darf.

Und auf keinen Fall muss mir jetzt jemand damit kommen, dass es an den unterschiedlichen Generationen liegt – ich kann mittlerweile mit Fug und Recht behaupten, dass ich sowohl mit Studenten als auch mit Menschen, die wahrscheinlich noch den Krieg miterlebt haben, wundervolle Gespräche geführt habe. Es liegt also definitiv nicht an der Generation an sich.

Ich möchte absolut nicht abstreiten, dass es auch hier Menschen gibt, die andere aus den unterschiedlichsten Gründen einfach nicht mögen – das ist überall auf der Welt so. Aber das zu generalisieren und jedem Menschen in Japan in den Mund zu legen, er hätte etwas gegen Ausländer, ist wirklich kindisch und unfair. Ich bleibe dabei – und ja, ich weiß, dass ich damit wahrscheinlich vielen Menschen zu nahe trete. Aber gerade in einem Land wie Japan wird es immer an einem selbst liegen, wenn man keine Herzlichkeit erfährt.

In meinem Lieblingscafé in Kawagoe und bei meinem Friseur habe ich regelmäßig lange und schöne Gespräche. Manche Menschen sprechen gutes Englisch, manche nur ein paar Wörter – genauso wie es mir mit meinem Japanisch noch geht. Und weißt du was? Es ist überhaupt kein Problem.

Wir lachen, wir haben Spaß – und manchmal sorgt die Sprachbarriere auf beiden Seiten für die lustigsten Missverständnisse. Dann hilft eben ein Übersetzungstool. Denn am Ende sind wir doch alle Menschen mit Verstand. Ich habe bald meinen dritten Termin bei diesem Friseursalon. Mit meinem ersten Vermieter stehe ich immer noch fast täglich in Kontakt – er möchte Englisch lernen, ich Japanisch. Also schreiben wir uns auf beiden Sprachen und lernen voneinander.

Und genau das ist das Japan, das ich erlebe 😊

Wo also bitte ist das Problem?

Selbst wenn mal etwas richtig schief läuft, läuft am Ende doch alles super.

Letztes Wochenende war ich in den Bergen und habe im Wald viele Holzhütten entdeckt. Ich sah mich ein wenig um, weil die Szenerie einfach wunderschön war, und machte ein paar Fotos mit meinem Handy. Ich wunderte mich, dass all diese Hütten leer standen – alles war gepflegt, aber niemand war da.

Dann kam plötzlich jemand auf mich zu, und wenn man Körpersprache ein bisschen versteht, war schnell klar: Er wollte etwas von mir. Und zwar mir sagen, dass ich hier absolut nichts zu suchen habe – denn das war ein Campingplatz, und nur Gäste durften sich hier aufhalten. Schade. Ich war nicht von vorne gekommen, sonst hätte ich das Schild mit diesem Hinweis gesehen. Aber nun gut – mein Fehler.

Da ich nicht verstand, was der Mann mir auf Japanisch in aller Ruhe erklärte (kein bisschen aufgeregt oder verärgert), fragte ich, ob wir Englisch sprechen können. Konnte er leider nicht. Kein Problem – ich holte mein Handy raus und startete die Google Live-Übersetzung. Er erklärte mir daraufhin genau das, was ich mir schon gedacht hatte. Ich entschuldigte mich, verneigte mich, wollte aber noch loswerden, dass ich den Ort unglaublich schön fand und mich nur deswegen dort umgesehen hatte.

Ein verwundertes „Ohh…“ entfuhr dem Mann – gefolgt von einem „Arigatō gozaimasu“ (Vielen Dank). Wir gingen gemeinsam zurück, ich verließ den privaten Campingplatz und der Mann wünschte mir noch einen schönen Tag.

Kein Problem. Kein Aufstand. Alles super.

Jetzt mal ehrlich!

So witzig ich manche Passagen hier auch geschrieben habe – ich verstehe es wirklich nicht.

Vielleicht ist für mich vieles einfach selbstverständlich (Danke, Mama und Papa, für die Erziehung!), aber natürlich informiere ich mich über die Gepflogenheiten und Regeln eines Landes, wenn ich es besuche. Und erst recht, wenn ich es so sehr liebe wie Japan oder sogar dort lebe oder leben möchte.

Selbstverständlich mache ich in Bus und Bahn Platz und biete älteren Menschen oder jemandem mit einem Kind meinen Sitzplatz an. Natürlich achte ich darauf, nicht mitten im Weg zu stehen, nur weil ich gerade etwas total spannend finde und ein Foto machen will. Selbstredend höre ich keine laute Musik im Zug und schreie nicht herum. Und erst recht benehme ich mich an heiligen Orten wie Schreinen und Tempeln mit Respekt – auch ohne einer bestimmten Religion oder einem Glauben anzugehören.

Ja, natürlich habe ich auch schon Bilder von Tempeln und Schreinen gemacht – sie sind ja auch wunderschön. Aber behutsam! Nur wenn niemand da war. Nur wenn ich niemanden störe. Diese Orte sind keine Instagram-Hintergründe, sondern heilige Orte in Japan.

Und obwohl ich keinem Glauben angehöre, verneige ich mich vor dem Torii am Eingang. Und ja, ich habe sogar schon an einem Shintō-Schrein gebetet – und dabei alle Regeln befolgt. Ich habe meine Mütze abgenommen. Ich habe mich rituell gereinigt. Ich habe gebetet, so wie es der Shintoismus vorsieht. Und ist es nicht wundervoll, dass ich das überhaupt darf, obwohl ich diesem Glauben gar nicht angehöre? Noch ein Grund mehr, all das zu wahren und zu respektieren.

Das ist es, was ich meine – respektiere die Kultur, die so offen, hilfsbereit und herzlich ist. Gehe offen auf die Menschen und das Land zu – dann gibt es auch überhaupt kein Problem.

Regeln oder Selbstverständlichkeit

Vieles ist für mich einfach selbstverständlich und gilt quasi weltweit. Zum Beispiel, dass ich mich angemessen verhalte, auf meine Mitmenschen – besonders auf Kinder und ältere Menschen – ein wenig mehr achte, und so weiter. Eine Freundin aus Taiwan sagte einmal: „Du bist eine japanische Seele, gefangen in einem deutschen Körper.“ Diese Vorstellung gefällt mir ehrlichgesagt 😉

Worauf ich eigentlich hinaus will: In Japan gibt es viele unausgesprochene Regeln, die man aber unbedingt beachten sollte – als wären sie in goldenen Lettern ins Regierungsgebäude gemeißelt. Natürlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird aber ein Land mit so vielen Menschen auf so wenig Raum, funktioniert nur harmonisch und perfekt wenn sich alle an ein paar Regeln halten.

Eine davon ist gleichzeitig wohl auch die Bekannteste und Wichtigste: Auf Rolltreppen steht man so weit links wie möglich, damit eilige Personen leicht rechts vorbeigehen können. Selbiges gilt mehr oder weniger auch für Gehwege – man läuft eher links (mit Ausnahmen). Natürlich darf man auch auf dem rechten Bürgersteig gehen, aber wenn mir jemand entgegenkommt, also eigentlich „falsch läuft“, dann mache ich selbstverständlich Platz und weiche zur Seite aus. Und wenn mir ältere Menschen oder gar Kinder entgegenkommen, dann weiche auf jeden Fall ich auf die Straße aus. Das ist für mich selbstverständlich und das sollte es eigentlich für jeden sein.

Und weißt du was? Diese kleine Geste wird fast jedes Mal bemerkt – und mit einem dankbaren Nicken oder Lächeln quittiert.

Wenn mich jemand am Zebrastreifen vorbeilässt, dann bedanke ich mich mit einem kleinen Nicken – das mache ich sogar in Deutschland. Es kostet doch nichts, Dankbarkeit zu zeigen, einem anderen Menschen ein Lächeln zu schenken…

Wenn ich sehe, dass sich jemandes Schnürsenkel schon halb in der Rolltreppe verfangen haben, dann ist mir egal, ob ich das japanische Wort für Schnürsenkel kenne oder nicht – ich spreche die Person einfach an und deute auf die Schuhe.

Wenn jemandem etwas herunterfällt oder – schlimmer noch – jemand stürzt, dann helfe ich.

Hilfe und Freundlichkeit braucht keine Sprache, sie braucht Taten!

Und damit ich jetzt nicht noch länger klinge wie die personifizierte Wohlfahrt, hier mein Schlusswort:

Einfach aufmerksam, freundlich und offen durch die Welt gehenannehmen und geben.

That’s it 😊 Don’t be a Gaijin, be a human!

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